Eisspeicherheizung, Solarthermie und Wärmepumpe: Mit einer CO2-armen Energieerzeugung hält die WIRO Wohnen in Rostock in einer neu gebauten Wohnanlage die warmen Betriebskosten – die „zweite Miete“ - gering. 39 Wohnungen und eine Gewerbeeinheit können dank des modernen Energiekonzeptes zu wettbewerbsfähigen Mietpreisen angeboten werden – und das in einem vom Plattenbau geprägtem Stadtteil, der primär für günstiges Wohnen steht.
Hoher Stromverbrauch, geringe Lichtausbeute, kurze Lebensdauer: Die Glühlampe hat ausgedient. 100.000 Lampen in Treppenhäusern, Sporthallen, auf Parkplätzen und in Hauseingängen will die WIRO in den nächsten Jahren auf LED-Technik umrüsten – Schritt für Schritt.
Die WIRO macht Azubis fit: 30 junge Leute ließen sich 2014 in fünf Berufen beim kommunalen Vermieter ausbilden. Im praktischen Arbeitsalltag erlangen sie soziale Kompetenzen und lernen, in Projekten oder Teams ihre Rolle zu finden und sich eigenständig zu organisieren.
Die WIRO wird immer besser – sagen ihre Mieter. In der 5. TTR-Benchmarkstudie zur Mieterzufriedenheit hat das Rostocker Wohnungsunternehmen den zweiten Platz belegt. In den zwei Jahren zuvor war es noch Drittbester.
Bei der Gründung 1990 war der Auftrag an die WIRO Wohnen in Rostock eindeutig. Marode Häuser mussten gerettet, das Unternehmen wirtschaftlich stabilisiert werden. Heute gibt es andere Herausforderungen: den Wert der Immobilen im städtischen Besitz durch gute Bewirtschaftung, Investitionen und energetische Modernisierung langfristig zu steigern, Mietwohnungsneubau und eine hohe gesellschaftliche Verantwortung. Ein Gespräch mit den Geschäftsführern Ralf Zimlich und Christian Urban über ein Vierteljahrhundert Unternehmensgeschichte – und ein Blick in die Zukunft.