Marode Fährbecken bald wieder sicher: keine weiteren Arbeiten auf der Mittelmole vorgesehen
Sicherung der Fährbecken auf der Mittelmole macht deutliche Fortschritte. Bis Ende Dezember werden nun der mittlere Molenfinger und die Kaimauern zurück gebaut. Weitere Schritte sind auf der Mittelmole bis zum Inkrafttreten eines Bebauungs-Planes nicht vorgesehen.
Die ehemals einsturzgefährdeten Fährbecken auf der Mittelmole sind bald wieder sicheres Gelände: Die Spundwand rund um den östlichen Molenkopf steht, die Verfüllung der Anlage macht sichtliche Fortschritte. In den letzten Wochen wurden bisher über 38.000 Kubikmeter Seesand in die Fährbecken geleitet, um die Seitenwände zu stabilisieren.
In der letzten Etappe der Sicherungsmaßnahmen baut die WIRO nun den mittleren Molenfinger, die Kaimauer, das Zollhäuschen und die Verladebrücke zurück. Die Arbeiten beginnen in der 45. Kalenderwoche und sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Decksteine der Kaimauern werden eingelagert - für eine mögliche spätere Verwendung an gleicher Stelle. Auch das kleine, blaue Zollhäuschen und die holzbeplankte Verladerampe werden nach dem Rückbau gesichert. Diese Bauteile könnten später einmal auf die Historie des Ortes verweisen.
Weitere Schritte - auch mit Blick auf die Gestaltung der gesamten Mittelmole - sind bis zur Verabschiedung eines gültigen Bebauungsplanes nicht vorgesehen.
Bis zum Januar werden die Fährbecken endgültig so verfüllt, dass eine zum Wasser hin abfallende Fläche entsteht. Die äußeren Konturen des Beckens bleiben dabei erhalten. Sie können in die spätere Freiraumplanung so einbezogen werden, dass sie auf die ehemalige Fährverbindung verweisen. Im Frühjahr 2015 könnte für Warnemünder und Gäste ein provisorischer Fußweg rund um den Molenkopf und entlang der neuen Spundwand verlaufen. Dieser Vorschlag wird rechtzeitig mit dem Ortsbeirat und dem Stadtplanungsamt abgestimmt.