Natur und Stadt: vor WIRO-Haustüren grünt es
Jeder der rund 15.000 WIRO-Bäume ist ein Mikrokosmos, in dem Vögel und viele andere kleine Tiere leben. Um sie zu schützen, lässt das Wohnungsunternehmen Ahorn, Linde, Eiche & Co zählen, vermessen und auf Schäden und Krankheiten prüfen.
Jeder der rund 15.000 WIRO-Bäume ist ein Mikrokosmos, in dem Vögel und viele andere kleine Tiere leben. Um sie zu schützen, lässt das Wohnungsunternehmen Ahorn, Linde, Eiche & Co zählen, vermessen und auf Schäden und Krankheiten prüfen.
Borkenkäfer, Pilze oder Pappelbock: diese Schädlinge sind gefräßig und machen gesunde Bäume krank. Kahle Äste, angefressene Blätter und ausgehöhlte Stämme sind nicht selten die Folge. Dazu kommen Blitzeinschläge oder eine enge Wohnbebauung mit vielen Parkplätzen, deren Druck auf das Erdreich den Wurzeln die Luft zum Atmen nimmt. Auch das Alter macht einem Baum zu schaffen: kommt er in die Jahre, kann er faulen oder sterben.
Käte Neubauer, Landschaftsarchitektin bei der WIRO, hat erlebt, wie gefährlich das werden kann: „Bei starkem Sturm habe ich schon große Birken fallen sehen, die bis dahin einen vollkommen gesunden und kräftigen Eindruck machten."
Als Baumeigentümer ist die WIRO für die Verkehrssicherheit, zu der auch die Standsicherheit von Bäumen gehört, verantwortlich. Darum lässt Käte Neubauer jetzt rund 15.000 Bäume im Bestand des Wohnungsunternehmens zählen und registrieren. Eine Mammutaufgabe, denn die Baumkontrolleure begutachten jede einzelne Linde, Pappel, Vogelbeere und Esskastanie, um sie auf Schäden zu untersuchen. Standort, Stammumfang, Baumkrone und Baumhöhe werden dabei mit vermessen und in einer Datenbank gespeichert. Nach abgeschlossenem Aufmaß Ende 2012 erfolgt im Frühjahr 2013 eine Gesundheitsuntersuchung, deren Ergebnisse im Baumkataster dokumentiert werden.
Um zu prüfen, ob die WIRO-Bäume auch künftig der Verkehrssicherheit entsprechen, werden sie fortan einem jährlichen Gesundheitscheck unterzogen. Sie gehe davon aus, so Käte Neubauer, dass eine Fällung nicht immer zu verhindern sei: „Wir versuchen aber stets, den Baum zu retten. Nur wenn wir gar keine Chance mehr sehen, müssen wir handeln. Dann pflanzen wir für die gefällten Bäume neue."