WIRO unterstützt Max-Samuel-Haus
Rostocks kommunales Wohnungsunternehmen spendet der durch Fördermittelkürzungen in Not geratenen Begegnungsstätte für jüdische Kultur und Geschichte 5000 Euro. Das Geld fließt in die Kinder- und Jugendbildung.
Rostocks kommunales Wohnungsunternehmen spendet der durch Fördermittelkürzungen in Not geratenen Begegnungsstätte für jüdische Kultur und Geschichte 5000 Euro. Das Geld fließt in die Kinder- und Jugendbildung.
Bibliothek, Lesungen, Konzerte, Vorträge und Ausstellungen: 130.000 Schüler haben in den letzten 20 Jahren das Max-Samuel-Haus besucht und dabei viel über die jüdische Gemeinschaft in Rostock und deren Geschichte erfahren. Zum Beispiel über Opfer des Holocaust. Mit einer Spende will die WIRO nun erreichen, dass die Begegnungsstätte für jüdische Kultur und Geschichte ihre Forschungs- und Aufklärungsarbeit ungehindert fortsetzen kann, denn die Finanzierung einiger Projekte steht auf der Kippe: Das Schweriner Bildungsministerium kündigte der Stiftung eine Kürzung ihrer Fördermittel um mindestens 25 Prozent an - 7000 Euro weniger als beantragt. „Veranstaltungsreihen, an die wir uns vertraglich gebunden haben, sind damit nur noch bis Juni 2013 gesichert", so Prof. Dr. Dieter Neßelmann, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums.
Freude und Dank galten deshalb Rostocks größtem Vermieter, als Prof. Neßelmann am Freitag (19. April) einen Scheck in Höhe von 5000 Euro vom Vorsitzenden der WIRO-Geschäftsführung, Ralf Zimlich, entgegennahm. „Das Max-Samuel-Haus ist eine bedeutende Rostocker Kultur- und Bildungsinstitution", sagte Ralf Zimlich bei der Spendenübergabe. „Aus diesem Grund haben wir die Sanierung des Hauses bereits im Jahr 2000 maßgeblich unterstützt. Als kommunales Unternehmen tragen wir eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung und möchten der Stiftung helfen, ihre pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus Rostocker Schulen erfolgreich weiterzuführen."