Auf festem Fundament
Das Jahr 2015 war für die WIRO Wohnen in Rostock ein sehr erfolgreiches. Als Dienstleister im Wandel hat das kommunale Wohnungsunternehmen in 25 Jahren viel erreicht und viel zu bieten: an die 36.000 moderne Wohnungen für alle Einkommens- und Altersgruppen, 72,5 Millionen Euro Gewinnausschüttungen in den vergangenen fünf Jahren in den Haushalt der Hansestadt und soziales Engagement für mehr als 90 Rostocker Institutionen.
Zum 25. Geburtstag hat die WIRO Wohnen in Rostock viele Glückwünsche bekommen – und in einem Vierteljahrhundert viel für die Hansestadt getan. 72,5 Millionen Euro Gewinn flossen allein von 2011 bis 2015 in den städtischen Haushalt. Der füllt sich in diesem Jahr um weitere 14 Millionen, denn 2015 erzielte der kommunale Vermieter mit 21,8 Millionen Euro das zweitbeste Ergebnis seiner Firmengeschichte.
"Jährliche Gewinnausschüttungen im zweistelligen Millionenbereich seit 2009: Die WIRO leistet zuverlässig einen wichtigen Beitrag zur Konsolidierung des städtischen Haushaltes“, lobt Oberbürgermeister Roland Methling. „Aber nicht nur das: Der Neubau von Wohnungen soll als soziale Komponente für Entspannung auf dem Rostocker Wohnungsmarkt sorgen. Die bestehenden Wohnungen hält die WIRO mit entsprechenden Instandhaltungen und Modernisierungen ökologisch und ökonomisch marktfähig." Dabei gelang es der Gesellschaft zudem, ihre Eigenkapitalquote – bei gleichzeitigem Schuldenabbau in Höhe von 37 Millionen Euro – von 22,6 auf 23,2 Prozent zu verbessern. Ralf Zimlich, Vorsitzender der WIRO-Geschäftsführung: „Die WIRO konzentriert sich auf das, was sie am besten kann: Wohnungen kompetent und effizient bewirtschaften, Wachstumschancen nutzen und Dienstleistungen ausbauen. Auf diese Weise schaffen wir einen sichtbaren und nachhaltigen Mehrwert für die Hansestadt.“
Zufriedene Mieter
Moderne Wohnungen, freundliche und kompetente Mitarbeiter, gute Nachbarn: 83 Prozent der WIRO-Mieter beurteilten ihre Wohnsituation und die Arbeit des Wohnungsunternehmens 2015 erneut mit guten bis sehr guten Noten. Die Mieterzufriedenheitsanalyse ergab: Die Stärke der WIRO liegt in der Qualität ihres modernen Bestandes, zu dem rund 36.000 Wohnungen zählen. Um den Ansprüchen ihrer Kunden an zeitgemäßen Wohnraum in attraktiven Quartieren gerecht zu werden, investierte die Gesellschaft 31,9 Millionen Euro in den Bestand. Für die Instandhaltung der Wohnungen flossen im Durchschnitt 14,99 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Die organisierte Wohnungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern gab 2015 durchschnittlich 13,93 Euro pro Quadratmeter für die Pflege ihres Bestandes aus.
„Achtung Baustelle!“
Immer mehr Menschen zieht es nach Rostock, heute leben hier mehr als 206.000. Jeder von ihnen braucht Platz. Gesucht werden bezahlbare Wohnungen – in allen Stadtteilen, für kleine Haushalte und sehr große, barrierearm und generationsübergreifend. Doch das Angebot wird knapper, gerade einmal 1,21 Prozent der WIRO-Wohnungen waren zum Jahreswechsel 2015/16 unvermietet. „Rostock wächst. Und die WIRO wächst mit. Neue Wohnräume müssen entstehen, Bestands-Immobilien umgebaut werden“, erklärt Christian Urban, Technischer Geschäftsführer der WIRO. Deshalb baut das Unternehmen an einigen bekannten Adressen: „Im Frühsommer vergangenen Jahres haben wir den ersten Spatenstich für das InselQuartier im Stadthafen und das Warnemünder Dünenquartier gefeiert. Dort entstehen zurzeit Quartiere mit 180 und 60 Wohnungen.“
Aus alt mach neu, heißt es dagegen in der Rostocker Straße in Warnemünde: Die Häuser hier werden grundsaniert – vom Keller bis zum Dach. Auch für das neue Wohnquartier auf dem Werftdreieck hat die WIRO große Pläne: Für den im Herbst 2015 ausgeschriebenen EU-weiten Wettbewerb hatten 17 Architekten und Stadtplaner ihre Entwürfe eingereicht. „Der Siegerentwurf spiegelt die Interessen aus der breit angelegten Bürgerbeteiligung wider“, kommentiert Ralf Zimlich das Konzept mit rund 700 Wohnungen. „Der Dialog mit den Bürgern hat sich gelohnt.“ Die WIRO-Geschäftsführung freut sich auf die Entwicklung des Areals – und das möglichst rasch: Von 2018 an sollen sich auf der Industriebrache die Kräne drehen.“
Wohnen für alle
Das Stichwort „Mietpreisbremse“ gelangte 2015 bundesweit in die Schlagzeilen. Eine schwierige Diskussion, auch in Rostock. Denn Wohnen ist ein Menschenrecht. Durchschnittlich 36,5 Quadratmeter bewohnt jeder Hansestädter, vor dreißig Jahren waren es noch 21,5. Die Vorteile des Lebens in der Stadt sind gute Argumente für Vermieter: kurze Wege, eine intakte Verkehrsinfrastruktur und ein buntes und aktives Freizeit- und Kulturangebot. Dennoch ist Vorsicht geboten, damit der Wohnungsmarkt nicht überreguliert wird. „Bei der WIRO finden Interessenten aus allen Einkommensgruppen eine Wohnung“, betont Ralf Zimlich. „So steht es im Gesellschaftervertrag. Und so wird es bleiben. Die WIRO-Mieten sind auch 2015 nur sehr behutsam erhöht worden.“ In den vergangen fünf Jahren ist die durchschnittliche Nettokaltmiete um 23 Cent pro Quadratmeter gestiegen, auf aktuell 5,75 Euro pro Quadratmeter. „Geld, mit dem wir verantwortungsvoll umgehen, denn die wirtschaftliche Stabilität gibt uns Spielraum für die Bestandssicherung, aber auch, um uns gesellschaftlich zu engagieren.“ Das Wohnungsunternehmen unterstützt mehr als 90 Institutionen in Rostock, darunter kleine und große Künstler, Ehrenamtler, Sportler, Kinder, Vereine und viele Feste.
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