Rauchwarnmelder retten Leben
Monatlich verunglücken bundesweit rund 35 Menschen tödlich durch Wohnungsbrände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Sehr häufig sterben die Brandopfer an einer Rauchvergiftung. Besonders gefährlich: Zwei Drittel von ihnen trifft es nachts im Schlaf.
Rauchwarnmelder retten Menschenleben. Damit sich WIRO-Mieter auch künftig in ihrer Wohnung sicher fühlen können und rechtzeitig gewarnt werden, sollte ein Brand ausbrechen, lässt das kommunale Wohnungsunternehmen in diesem Jahr 110.000 neue Rauchwarnmelder installieren. Für die Erneuerung und Wartung der Geräte hat die WIRO nach einer europaweiten Ausschreibung die Firma sidur Sicherheit durch Rauchmelder GmbH vertraglich gebunden. „Die neuen Melder entsprechen dem aktuellsten Stand der Technik und sind mit einer Prüf- und Abstelltaste, die unsere Mieter selbst bedienen können, ausgerüstet“, erklärt André Soppart, Teamleiter Wohnungswirtschaft Technik bei der WIRO. „Eine fest verbaute 10-Jahres-Batterie gewährleistet eine lange Betriebszeit ohne Batteriewechsel.“
In Mecklenburg-Vorpommern besteht für Neu- und Umbauten seit 2006 Rauchmelderpflicht. Für Bestandsbauten gilt diese seit Ende 2009. Um die Geräte funktionsfähig zu halten, werden diese jährlich gewartet und überprüft. „Wir haben unseren Bestand bereits vor zehn Jahren mit Rauchwarnmeldern ausgerüstet. Deren Lebenszeit ist nun abgelaufen – Neue müssen her“, macht Andrè Soppart deutlich. Die Termine dafür kündigt die Firma sidur den Mietern der WIRO per Aushang an.
Laut Landesbauordnung müssen alle Kinder- und Schlafzimmer sowie angrenzenden Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, mit den Meldern ausgestattet sein. Ausgenommen sind Küche und Badezimmer, außer diese dienen als Rettungswege.
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