WIRO bleibt in der Erfolgsspur
2016 war für die kommunale Gesellschaft das bisher erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte.
- Bilanzgewinn 2016: 28,664 Millionen Euro (2015: 21,813 Millionen Euro)
- 56,9 Millionen Euro in bestehende und neue Mietwohnungen investiert
- 36,7 Millionen Euro Schulden abgebaut, Eigenkapitalquote steigt auf 24 Prozent
- 35.265 Wohnungen für alle Einkommens- und Altersgruppen in Rostock
- 72 Millionen Euro Gewinn in den vergangenen fünf Jahren ausgeschüttet
Rostock ist eine beliebte Stadt, ein prosperierender Ort zum Leben. Seit Jahren wächst die Zahl der Einwohner. Die WIRO ist in Rostock tief verwurzelt. Sie ist die wichtigste Vermieterin in der Hanse- und Universitätsstadt. „Als kommunales Wohnungsunternehmen haben wir eine hohe Verantwortung, sagt Ralf Zimlich, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Unser Ziel ist es, den Wert der Immobilien durch gute Bewirtschaftung, besten Service und kluge Investitionen langfristig zu erhalten und zu steigern.“
Geachtet und geschätzt
Die WIRO ist ein zuverlässiger Partner – für Mieter, Geschäftspartner, Mitarbeiter und die Gesellschafterin. Insgesamt 72 Millionen Euro Gewinn flossen allein in den vergangenen fünf Jahren in den städtischen Haushalt. In diesem Jahr werden erneut 14 Millionen Euro ausgeschüttet, denn 2016 erzielte die kommunale Vermieterin mit einem Bilanzgewinn von 28,664 Millionen Euro das beste Ergebnis ihrer Firmengeschichte. Zudem wurden Schulden in Höhe von 36,7 Millionen Euro getilgt und die Eigenkapitalquote von 23,2 auf 24 Prozent verbessert. Ralf Zimlich: „Dabei haben wir die Nettokaltmieten auch 2016 nur behutsam erhöht, auf durchschnittlich 5,84 Euro pro Quadratmeter (2015: 5,75 Euro pro Quadratmeter). Die Mietsteigerung liegt bei rund 1,5 Prozent und damit unter der Einkommensentwicklung.“
Bei der Wohnfühlgesellschaft können Interessenten aus allen Einkommensgruppen eine Wohnung finden, so wie es der Gesellschaftsvertrag festschreibt. Aktuell vermietet die WIRO Wohnungen ab 4,51 Euro pro Quadratmeter netto kalt. Das Angebot ist in allen Rostocker Stadtteilen knapper geworden. Nur 1,13 Prozent der WIRO-Wohnungen waren am 31.12.2016 nicht vermietet (Jahreswechsel 2015/16: 1,21 Prozent). Grundsätzlich funktioniert der Wohnungsmarkt aber, wie die Fluktuation zeigt: 2016 wurden rund 3.500 WIRO-Wohnungen neu vermietet.
Investieren mit Augenmaß
Um den Ansprüchen ihrer Kunden an zeitgemäßen Wohnraum in attraktiven Quartieren gerecht zu werden, investierte die Gesellschaft 39,1 Millionen Euro in den Bestand. Für die Instandhaltung der Wohnungen wurden 15,30 Euro pro Quadratmeter ausgegeben (2015:14,97 Euro pro Quadratmeter). „Die WIRO ist aber mehr als ein Bestandshalter. Wir schaffen Raum für Zukunft und bauen neue Wohnhäuser“, erklärt Geschäftsführer Zimlich. „Derzeit entstehen 263 neue Wohnungen. Die beiden größten Baustellen sind das InselQuartier im Stadthafen mit 180 Mietwohnungen und das Warnemünder Dünenquartier mit 60 Mietwohnungen. Außerdem werden einige bestehende Immobilien umgebaut und erweitert.“ Die WIRO nutzt Fördermittel, beispielsweise um Personenaufzüge nachzurüsten oder Erdwärme einzusetzen.
Die Planungen für weitere Neubauprojekte kommen gut voran. Vor wenigen Tagen wurde der Funktionsplan für das Quartier auf dem Werftdreieck mit 750 Wohnungen und einem 2 Hektar großen Park öffentlich präsentiert. „Der Dialog mit den Bürgern hat sich gelohnt. Wir konnten viele Wünsche in die Planungen aufnehmen und freuen uns auf die Entwicklung des Areals“, so Ralf Zimlich. „Die wirtschaftliche Stabilität sowie die Kapazitäten in den Bereichen Technik und Investitionen geben uns Spielraum, jährlich 250 bis 300 Mietwohnungen neu zu bauen.“ Wichtig sind auch Angebote für private Bauherren. Über den Stand der Planungen für das Baugebiet Kiefernweg (zwischen Satower Straße und Biestow-Ausbau) informiert die WIRO am 22. Juni. Auf der Fläche ist Platz für zirka 250 Baugrundstücke.
Zur Bilanz für das Geschäftsjahr 2016 gehören zwei weitere große Projekte: Die Gründung der Tochtergesellschaft WIR Wärme in Rostocker Wohnanlagen GmbH und die aufwendige Umstellung des zentralen ERP-Systems, über das unter anderem alle Verträge und Abrechnungen mit den Mietern laufen.
Der Wechsel der Enterprise Resource Planning-Software bedeutete für die knapp 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel Arbeit. Er lief aber reibungslos und wurde außerhalb der WIRO kaum registriert. Im Vorfeld der Gründung der WIR gab es dagegen zahlreiche Berichte. Seit dem Jahreswechsel 2016/17 versorgt die WIRO-Tochter viele Wohnungen verlässlich mit Wärme und Warmwasser, betreut zentrale Heizanlagen technisch und modernisiert alte Anlagen ökologisch nachhaltig. Angesichts steigender Energiekosten soll die WIR auch eine Entlastung für das Portemonnaie unserer Mieter bringen.
Verantwortungsvoll
Zu einem Zuhause zum Wohnfühlen gehört ein attraktives Umfeld. Dieser Verantwortung stellt sich die WIRO, betreibt unter anderem Turnhallen, Sportplätze und eine Schwimmhalle. Sehr groß ist auch die Nachfrage in den Jugend- und Studentenhäusern, den WIROtels.
Die wirtschaftliche Stabilität gibt dem Unternehmen den Spielraum, mit Spenden oder als Sponsor mehr als 90 Rostocker Institutionen in Sport, Kunst und Kultur sowie soziale Initiativen in allen Stadtteilen zu unterstützen. Denn das vielfältige Engagement der Vereine und Verbände schafft ein Rostock, das noch lebenswerter ist.
Der Erfolg der WIRO definiert sich nicht nur über wirtschaftliche Kennzahlen. Ihre Unternehmenskultur macht die WIRO zur Wohnfühlgesellschaft. Seit vielen Jahren steht das Wohnungsunternehmen für Werte, die fest in der Unternehmensstrategie verankert sind. Gewürdigt wurde das 2016 durch mehrere Auszeichnungen wie den Inklusionspreis der IHK zu Rostock und den Gesundheitspreis des Wirtschafts-verbandes BVMW.
Geschäftsbericht und Wohnfühlbericht sind unter www.WIRO.de/bericht abrufbar.
- Pressemitteilung zum Download (pdf: 230 KB)