Was brauchen Heimwerker?
Mit zwei linken Händen ist die Sache einfach, da sollte man sich von Hammer und Zange besser fernhalten. Alle anderen Mieter müssen ab und zu in ihre Werkzeugkiste greifen – ob sie ein Bild aufhängen wollen oder den neuen Schrank montieren. Aber was braucht ein Heimwerker alles?
Wir haben Andreas Biermann, Tischlermeister bei der WIRO, gefragt. Sein erster Rat: »Wer billig kauft, kauft zweimal.« Für gutes Werkzeug muss man vielleicht ein paar Euro mehr ausgeben – dafür hat man lange etwas davon.
Eine Bohrmaschine: unverzichtbar. Sie sollte Schlag- und Hammerwerk haben. Mit Bohrern für Stein und Holz ist sie für jede Wand und zum Eindrehen von Schrauben gerüstet.
Hammer – klar, braucht jeder. Es gibt sie mit einem Kopfgewicht ab 250 Gramm. Biermanns Tipp: »Achten Sie darauf, dass der Stiel fest am Hammerkopf befestigt ist und nicht wackelt.«
Zu Schrauben ist immer etwas. Am besten kauft man je einen Satz Schlitz- und Kreuzschraubendreher in den gängigen Größen.
Zum Ausrichten von Bilderrahmen und Möbeln benötigen Heimwerker eine Wasserwaage, mindestens 50 Zentimeter lang.
Ein Spannungsprüfer darf nicht fehlen. Auch wenn wir beim Glühbirnentausch die Sicherung ausknipsen: lieber nochmal prüfen, ob kein Strom fließt!
Mit der Kombizange können wir Nägel aus der Wand ziehen oder Kabel verlegen. Der vordere Teil dient zum Greifen, mit dem hinteren lassen sich Drähte trennen.
Ein Satz Inbusschlüssel ist nützlich bei der Fahrradreparatur, beim Möbelaufbau und vielem mehr.
Mit einer kleinen Bügelsäge kann man Leisten zersägen, Drachen bauen, Fliegengitter zuschneiden.
Einen Satz Ringschlüssel brauchen Heimwerker zum Lösen von Schrauben und Muttern.
Für ein Cuttermesser ist immer Platz. Es ist sehr nützlich beim Teppichverlegen und Zuschneiden von allen möglichen Materialien.