Sicher spielen
Spielspaß für Kinder gibt es in jedem Baumarkt. Rutschen, Trampoline, Kletterkombinationen stehen in vielen Kleingärten, auf Privatgrundstücken – und manchmal stellen Mieter sie auch in den Innenhöfen der WIRO auf.
Die Knirpse freut‘s. Aber den Wohnungsverwaltern bereiten die privat eingerichteten Spielzonen in Gemeinschaftsanlagen Kopfzerbrechen. André Soppart, Technik-Teamleiter der Wohnungswirtschaft, erklärt warum: »Für Spielplätze gelten hohe gesetzliche Anforderungen. Aus gutem Grund, denn Kinder müssen sicher spielen können.«
Strenge DIN-Normen
Es gibt strenge DIN-Normen für die Qualität der Geräte, für Abstände zu Bäumen oder Wäscheleinen. Regelmäßige professionelle Kontrollen sind vorgeschrieben. »All das gilt für Spielgeräte für den Privatgebrauch nicht.« Und wenn, wie jüngst auf einem WIRO-Hof in Reutershagen, nach ein paar Jahren das Holz vom privaten Kletterturm morsch ist oder der Ast mit der Schaukel dran absturzgefährdet, wird‘s riskant. Erst recht, wenn Kinder aus der Nachbarschaft unbeaufsichtigt darauf herumturnen.
»Mieter können Planschbecken aufstellen oder ein mobiles Trampolin – solange sie es nach der Benutzung wieder in den Keller räumen.« Wer sich feste Spielgeräte wünscht, weil so viele Kinder im Quartier wohnen, kann seinen Wohnungsverwalter ansprechen.
100 Spielplätze
Jedes Jahr baut die WIRO neue Spielplätze. Insgesamt gehören rund 100 Spielplätze in allen Stadtteilen zum Bestand. Viele Kinder toben tagtäglich auf den Schaukeltieren und Klettergerüsten, in den Sandkästen. »Die Geräte müssen viel aushalten.« Die WIRO sorgt für Sicherheit. Wöchentlich kontrollieren Gartenbau-Mitarbeiter jeden Spielplatz. Sie halten Ausschau nach losen Brettern oder verbogenem Blech, nach offensichtlichen Defekten. Es gibt einen zusätzlichen, gründlichen Check alle drei Monate – und den großen Spielplatz-TÜV einmal im Jahr. Ein Gutachter nimmt dann jede Schraube unter die Lupe, sucht nach morschen Stellen oder Rissen im Holz.