Was summt denn da?
Die WIRO bietet jetzt auch Bienen und Schmetterlingen ein Zuhause – mitten in der Stadt: Auf fast 1.000 Quadratmetern legt das Wohnungsunternehmen Blumenwiesen an.
Wer englischen Rasen liebt, wird vielleicht mäkeln. Alle anderen werden sich an den Mohnblumen, Malven und Astern nicht sattsehen können. In diesen Tagen bringen die WIRO-Hausmeister in vielen Stadtteilen kiloweise Blumensamen in die Erde, auf fast 1.000 Quadratmetern insgesamt. Bei gutem Wetter erblühen die ersten Sorten in etwa zehn Wochen. Bis Oktober bleibt es auf den neuen WIRO-Blumenwiesen bunt.
Vergissmeinnicht, Lupinen, Sonnenblumen, Sonnenhut: Mehr als 30 verschiedene Blumenarten, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, stecken in der Saatmischung. An den Blumen sollen sich aber nicht nur die Mieter erfreuen. Sie locken auch nützliche Tierchen an. Susan Rätzel, Garten- und Land-schaftsplanerin der WIRO: »Bienen, Schmetterlinge, Hummeln und zahlreiche andere Insekten, die auch die Nahrungsgrundlage einheimischer Vogelarten bilden, können sich hier tummeln.« Vorher hat sie die besten Standorte auf den WIRO-Grünflächen ausgekundschaftet.
Die Hausmeister haben einstige Rasenflächen gegrubbert und gelockert. Sie haben sogar Wege zwischen den Beeten angelegt, damit Mieter die Blümchen aus der Nähe genießen – und gerne auch mal einen Stängel abzupfen können. »Das ist sogar ausdrücklich erwünscht«, so Bernd May, Chef der WIRO-Hausmeister.