Energiekosten im Griff?
Überall lesen und hören wir von explodierenden Energiepreisen. Was bedeutet das für die Betriebskosten? Müssen sich WIRO-Mieter auf Nachzahlungen gefasst machen?
Zumindest nicht für Fernwärme. Die WIRO handelt mit den Versorgern Festpreise pro Kilowattstunde aus, um die Betriebskosten für Heizen und Warmwasser stabil zu halten. Der aktuelle Fernwärme-Vertrag läuft noch bis Ende des Jahres. Der neue, gültig für drei Jahre ab 2022, ist schon unterschrieben. Dann wird‘s allerdings etwas teurer: rund fünf Prozent – dafür haben die Mieter Planungssicherheit bis Ende 2024.
Auf die Stromkosten für die Wohnung hat die WIRO dagegen keinen Einfluss. Jeder Mieter schließt einen Vertrag mit einem Stromanbieter seiner Wahl. Die WIRO kümmert sich nur um den Hausstrom, legt die Energiekosten für Treppenbeleuchtung und Aufzüge anteilig auf die Mieter um. Eine Kostensteigerung ist hier noch nicht in Sicht: Bis Ende 2022 sind die Preise für Hausstrom fix.
Wie sich die zweite Miete langfristig entwickelt, kann keiner sagen. »Als Vermieter tun wir alles, um die ›zweite Miete‹ gering zu halten«, so der Vorsitzende der WIRO-Geschäftsführung Ralf Zimlich. Nicht nur über Preisverhandlungen mit den Versorgern. »Wir senken die Kosten auch durch nachhaltiges Handeln.« Energetische Gebäudesanierungen und innovative Heizungsanlagen sind schon lange ein Thema. Ebenso die Beleuchtung in den Treppenhäusern: Nach und nach tauschen die WIRO-Elektriker Glühlampen gegen LEDs aus. Das spart eine Menge Energie. Oder die Müllkosten: Die Wertstoffoptimierer der WIRO unterstützen Mieter dabei, dass der Abfall in den richtigen Tonnen landet. Wenn alle mitmachen, wird die Entsorgung günstiger.