Arbeiten am Fährbecken gehen voran
Die ersten Sicherungsmaßnahmen am Fährbecken auf der Mittelmole sind abgeschlossen. Die Spundwand rund um den östlichen Molenkopf steht. Ab jetzt steht die Verfüllung der Anlage auf dem Plan.
Bevor es an die endgültige Verfüllung des Fährbeckens auf der Mittelmole in Warnemünde geht, beginnt die WIRO ab 18. August mit den dafür notwendigen Bauvorbereitungen. Im nächsten Schritt wird eine rund 60 Meter lange Spundwand zwischen östlichem Molenkopf und Kaianlage gesetzt, die mit einer Steinpackung zur Ostsee hin das Bauwerk vor zu starkem Wellenschlag schützt. Anschließend werden die Fährbecken verfüllt, so dass eine begehbare, wasserseitig abfallende Fläche entsteht. Die äußeren Konturen des Beckens bleiben dabei erhalten und werden in die spätere Freiraumplanung so mit einbezogen, dass sie auf das historische Erbe verweisen. Voraussetzung dafür ist jedoch zunächst die Entwicklung eines Bebauungsplanes.
Seit mehr als 20 Jahren ist das Fährbecken marode, die Bohrpfahlmuschel - Mitte der 1990er-Jahre über das Ballastwasser von Schiffen nach Europa eingeschleppt - hat der Gründung und den Spundwänden stark zugesetzt. Die Mole ist nicht standsicher und einsturzgefährdet. Deshalb musste das Gelände bereits 2012 gesperrt werden. Da akuter Handlungsbedarf besteht, ist die WIRO als Eigentümerin verpflichtet, die Stabilität des Geländes wiederherzustellen. Die dafür notwendigen Sicherungsmaßnahmen werden seit Januar Schritt für Schritt umgesetzt, im November sollen sie endgültig beendet sein.