Bautagebuch: Es wächst

Die Baustelle an der Möllner Straße mit Kränen und gigantischen Kiesbergen.
Die Baustelle an der Möllner Straße ist gigantisch. Foto DOMUSIMAGES

Vor sechs Monaten gab es hier nichts – nun stehen schon die ersten Stockwerke. Das neue WIRO-Quartier zwischen Möllner und Schleswiger Straße in Lichtenhagen wächst täglich.

An jedem Ende wird gebaut. Sieben Kräne hieven schwere Bauteile durch die Lüfte, dutzende Arbeiter wuseln über das abgezäunte Gelände.
Bei Haus A kann man bereits erahnen, was die Mieter im nächsten Jahr erwartet: große bodenebene Fenster, die ersten L-förmigen Balkone sind schon montiert. In diesen Tagen werden die Decken über dem zweiten Obergeschoss betoniert. Bis zum Sommer soll der Rohbau für den Sechsgeschosser stehen.

Auch links und rechts können die Rostocker zusehen, wie die neuen WIRO-Häuser täglich weiter in die Höhe wachsen: Für vier Riegel und ein Punkthaus wurden seit September die Bodenplatten gegossen. Bei einem Wohnblock werden gerade noch die ersten Kellerwände aus Stahlbeton gestellt, bei anderen schon die ersten Obergeschosse gemauert. Die Arbeiten für drei weitere Punkthäuser in der Mitte des Quartiers beginnen im Laufe des Jahres.

Im Schnitt 45 Bauarbeiter halten die 25 Hektar große Baustelle am Laufen. WIRO-Bauleiterin Ulrike Haring ist zufrieden. »Wir liegen sehr gut im Plan – trotz Corona-Ausfällen und Material-Engpässen in der Branche.« 318 Wohnungen baut die WIRO an der neuen Adresse Plöner Straße, mit zwei bis fünf Zimmern, jede Wohnung mit Balkon.

42 Wohnungen werden durch das Land sozial gefördert. Die Mieter ziehen je nach Fertigstellung der Häuser nach und nach ein – auch wenn das Quartier mit allen Außenanlagen, Spiel-, Begegnungsflächen und Innenhöfen erst im übernächsten Jahr fertig wird.
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