So sparen Sie Energie
Duschen, kochen, streamen: Kleine Tipps mit großer Wirkung.
Beim TV galt lange: Je größer, desto besser. Leider steigt mit jedem Zoll der Stromverbrauch. Also gut abwägen. Ein Neukauf kann sich lohnen, Altgeräte sind Stromfresser.
Erhitzen Sie im Wasserkocher nur die Menge Wasser, die Sie auch wirklich benötigen. In jedem Fall ist es stromsparender, Wasser im Wasserkocher zu erhitzen und nicht auf dem Elektroherd.
7 Grad im Kühlschrank sind optimal, im Tiefkühfach minus 18 Grad. Jedes Grad weniger verbraucht viel Strom. Noch mehr Tipps zum Sparen: keine warmen Speisen in Kühlgeräte stellen, Gefrierfach regelmäßig abtauen, Kühlschrank nicht neben Heizung oder Ofen stellen.
Beim Kochen: Ein Deckel auf dem Topf senkt den Energieverbrauch um bis zu zwei Drittel. Den Backofen können wir schon ein paar Minuten vor Ende der Backzeit ausstellen, die Restwärme erledigt den Rest. Aufs Vorheizen kann man verzichten.
Viele glauben: Abwaschen von Hand ist ökologischer. Falsch. Tatsächlich ist der Geschirrspüler nachhaltiger als Handwäsche. Er spart bis zu 50 Prozent der Energie und 30 Prozent des Wassers. Das i-Tüpfelchen: Öko- anstelle Kurzprogramm.
Alte Glühlampen durch LEDs auszutauschen, spart bis zu 80 Prozent der Energie. Beim Kauf aufs EU-Energielabel und die Effizienzklasse achten.
Kürzer Duschen verbraucht weniger Wasser. Und Duschen ist sparsamer als Baden. Logisch soweit. Da geht noch mehr: Ein wassersparender Duschkopf verbraucht rund sechs Liter Wasser in der Minute, ein herkömmlicher das Doppelte! Auch eine Pause für die Brause, während man sich einseift oder die Haare schamponiert, hilft.
Wäschewaschen: Nutzen Sie das Fassungsvermögen der Trommel voll aus. Leicht verschmutzte Wäsche wird auch bei 30 Grad sauber – und verbraucht 70 Prozent weniger Energie als der 60-Grad-Waschgang. Auch Eco-Programme sparen Strom und Wasser.
Schaltbare Mehrfachsteckdosen trennen PC, Drucker und Co komplett vom Stromnetz. Im Stand-by-Modus ziehen sie weiter Energie – das gilt für alle elektronischen Geräte.
Klimafreundlich digital: Streamen und surfen verbraucht viel Energie. So senken Sie den digitalen Fußabdruck: mit geringerer Auflösung Filme streamen, Lieblingsmusik runterladen, übers Heimnetz surfen und nicht über Mobilfunk. Schon bei der Herstellung der Geräte wird erschreckend viel Energie aufgewendet, darum: Reparieren statt Neukauf, wenn es geht. Und tut‘s nicht auch ein gebrauchtes Smartphone?