WIRO legt Grundstein für neues Quartier

Sieben Mehrfamilienhäuser, darunter zwei mehrgeschossige Wohnriegel und fünf polygonale Punkthäuser, sollen auf der zirka 22.000 Quadratmeter großen Grundstücksfläche in der Thierfelderstraße errichtet werden.
Sieben Mehrfamilienhäuser, darunter zwei mehrgeschossige Wohnriegel und fünf polygonale Punkthäuser, sollen auf der zirka 22.000 Quadratmeter großen Grundstücksfläche errichtet werden. Grafik: Planungsbüro Albert Wimmer ZT GmbH aus Wien

Mit Beginn der Hochbauarbeiten feierte die WIRO Wohnen in Rostock heute gemeinsam mit dem Planungsbüro Albert Wimmer ZT die Grundsteinlegung für ihr Quartier an der Thierfelderstraße mit 174 Wohnungen.

Sieben Mehrfamilienhäuser, darunter zwei mehrgeschossige Wohnriegel und fünf polygonale Punkthäuser, sollen auf der zirka 22.000 Quadratmeter großen Grundstücksfläche errichtet werden. „Die insgesamt 174 geplanten Wohnungen mit 2 bis 5 Zimmern, Loggien, Terrassen oder Mietergärten im Erdgeschoss werden viele Interessenten finden, sodass eine vielfältige Quartiersgemeinschaft entstehen kann“, sagte Ralf Zimlich, Vorsitzender der WIRO-Geschäftsführung. „Die Grundsteinlegung heute markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein bei der Entwicklung dieses Viertels.“

Im Fokus: die Sozialverträglichkeit
Klimaschutz beim Bauen, Sanieren und Wohnen, gute Nachbarschaften quer durch alle Generationen und altersgerechte Angebote: Wohnen, so Ralf Zimlich, sei eine der zentralen sozialen Fragen unserer Zeit. Immer im Fokus dabei: die Sozialverträglichkeit. „Zur Unterstützung von Haushalten, die sich am Markt nicht aus eigener Kraft mit Wohnraum versorgen können, sind deshalb im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus 40 Wohnungen vorgesehen.“

Als Generalplaner wurde das Planungsbüro Albert Wimmer ZT GmbH aus Wien von der WIRO beauftragt. Jetzt kann mit dem Hochbau begonnen werden. Nach zwei Jahren Bauzeit – im Sommer 2024 – sollen die ersten 147 Wohnungen neben der Tierklinik bezugsfertig sein. Im zweiten Bauabschnitt folgen 27 weitere Einheiten.

Grafik des neuen WIRO-Quartiers in der Thierfelderstraße.
Grafik: Planungsbüro Albert Wimmer ZT GmbH aus Wien
WIRO-Geschäftsführer Christian Urban, WIRO-Geschäftsführer Ralf Zimlich, Finanzsenator Chris von Wrycz Rekowski und Architekt Albert Wimmer (v.l.n.r.) legen gemeinsam den Grundstein für das neue Wohngebiet Thierfelder Straße im Rostocker Hansaviertel
WIRO-Geschäftsführer Christian Urban, WIRO-Geschäftsführer Ralf Zimlich, Finanzsenator Chris von Wrycz Rekowski und Architekt Albert Wimmer (v.l.n.r.)

 

Grüne Fassaden und Dächer
„Die Konzeption unseres Entwurfs berücksichtigt die einzigartige Lage des Grundstücks, das vom Barnstorfer Wald und der Tiergartenallee umgeben ist“, erklärte Albert Wimmer, der in Fachkreisen als Instanz für Wohnungsbau und Stadtentwicklung gilt. Besonderes Augenmerk werde auf die Erhaltung des alten Baumbestands gelegt. Neue Bäume sollen in freier Stellung angepflanzt werden, um den natürlichen Charakter des Quartiers zu unterstreichen und Stadt- mit Naturraum zu verbinden. „Die Wohngebäude werden auf grüne, leicht erhobene Gartenschollen gestellt.“ Auf den Pflanzflächen sollen Ostsee-Gräser wogen.
„Unsere Idee, Fassaden und Dachflächen zu begrünen“, erklärte Albert Wimmer, „bildet nicht nur optisch einen Mehrwert, sondern trägt auch positiv zum Quartiersklima und zur Wärmedämmung der Gebäude bei.“

Treffpunkte für Nachbarschaften
Drei Spielplätze auf einer Gesamtfläche von zirka 800 Quadratmetern, ausgestattet mit Sandbaustelle, einem Kletter- und Balanciergerät oder einer Schaukel, bieten Treffpunkte für generationsübergreifende Nachbarschaft und stellen einen lebendigen Anziehungspunkt mit Aufenthaltsmöglichkeiten dar. Wer möchte, kann mit einem Concierge Extra-Services vereinbaren, zum Beispiel Blumengießen und Postholen in der Urlaubszeit. Der Hausempfang nimmt auch Pakete für die Mieter an. „Um die Autos aus den ruhigen Innenhöfen herauszuhalten, sind 155 Tiefgaragen-Stellplätze geplant“, erklärte Christian Urban, Technischer Geschäftsführer der WIRO.

Klimafreundlich und energieeffizient wohnen
Im Quartier sollen, so Ralf Zimlich weiter, erneuerbare Energien den ökologischen Fußabdruck klein halten und die Kosten für die Mieter senken: „Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren, ist und wird immer wichtiger. Die Wärmeversorgung der Häuser ist deshalb mittels Wärmepumpenanlagen unter Ausnutzung von Geothermie geplant. Fernwärme sorgt für warmes Wasser. Auf allen Dachflächen, wo dies möglich ist, kommen Photovoltaikpaneele zum Einsatz.“ Die dadurch gewonnene Energie wird der Haustechnik, unter anderem für die Hausbeleuchtung oder den Wärmepumpenbetrieb, zugeführt.

Eine der wichtigsten und kostbarsten natürlichen Ressourcen unseres Ökosystems ist Wasser. Christian Urban: „In der Thierfelderstraße soll ein nachhaltiges Regenwassermanagement mit unterirdischen Pufferspeichern und Regenwasserzisternen sicherstellen, dass fallender Niederschlag möglichst vollständig an Ort und Stelle in den natürlichen Wasserkreislauf zurückkehren kann.“ Damit wird das Grundwasser geschont und ein sparsamer Umgang mit Wasser verfolgt.

Bedeutender Beitrag zur Stadtentwicklung
"Dieses Quartier wird Rostock in Kürze enorm bereichern", so Dr. Chris von Wrycz Rekowski, Senator für Finanzen, Digitalisierung und Ordnung und 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Hanse- und Universitätsstadt. "Es leistet einen wesentlichen Beitrag zur Stadtentwicklung und wirkt dem akuten Wohnraummangel entgegen. Es verwirklicht das, was wir uns wünschen: kurze Wege in der Stadt und dies in einer modernen, urbanen Wohnlandschaft. Die Nähe zum "Barnstorfer Wald" und dem Stadtzentrum, zu zahlreichen Bildungs- und Sozialeinrichtungen sowie die optimale Anbindung an das ÖPNV-Netz ist für Alt und Jung sehr attraktiv."

Hintergrund
Im Zentrum der Hanse- und Universitätsstadt Rostock zwischen Zoologischen Garten, Satower- bzw. Parkstraße und der Tiergartenallee, südlich des Stadtteils Hansaviertel, befindet sich der Umring des rechtskräftigen B-Planes Nr. 08.WA.170 „Thierfelderstraße“. Die WIRO Wohnen in Rostock hat hier zirka 2,5 Hektar Nettobauland erworben.

Alle Informationen zu den Neubauvorhaben der WIRO unter www.WIRO.de/Neubauten.